Mittwoch, 31. Mai 2017

Foto-Linkparty

Meine Fotos für Janines Linkparty reiche ich mal wieder auf den letzten Drücker ein; das wird bei mir wirklich schon zur Gewohnheit....
Deshalb hier nur ganz kurz zur Erklärung:

Thema diesen Monat ist: Natur pur! 

Sagt man dem April doch diverse Wetterkapriolen nach, so wurden wir im Mai eines Besseren belehrt;  denn während es Anfang Mai überall grünte und blühte....

meldete sich Mitte Mai dann noch einmal der Winter zurück!!!


Und so entstanden wirklich die krassesten Gegensätze, wie man auch auf den nachfolgenden Fotos sehen kann....





Diese Wiese z.B. war tage zuvor noch ein einziges grün/gelbes Meer, bis der Schnee über Nacht alles wieder zudeckte!!!



Umso witziger fand ich die jeweils einzelnen Löwenzahnköpfe die sich tapfer und frech gegen die weiße Pracht stemmten!!


Und wenn man jetzt, zum Monatsende sieht, wie alles wieder um die Wette blüht, kann man gar nicht glauben, dass die oberen Fotos erst 2 Wochen her sind!!...
(Schon irgendwie verrückt!!)




Den Beitrag schicke ich noch ganz schnell rüber zu Janine und schau mir gleich mal an, was die anderen zur Linkparty beigetragen haben. 

Bis denn,
eure Jeanne

verlinkt mit: einfachjanine.blogspot.de

Dienstag, 30. Mai 2017

Saatbänder selbstgemacht

Auf meiner momentanen Lieblingsseite im Internet, genauer gesagt unter: www.smarticular.net, sah ich neulich diese Idee, Saatbänder selbst zu machen. Das hat nicht nur den Vorteil, dass man sich genau die Samen raussuchen kann, die man einpflanzen will, sondern ist auch eine recht preisgünstige Variante. Zugegeben, ich hab auch schon welche vom Discounter mitgenommen, mich aber meist geärgert, dass 1 bis 2 Streifen von den 3 nicht gerade mein Fall war.
 Also lautet die Devise, wie so oft: Selber machen!! Als erstes versuchte ich mich an einer großen Saatscheibe, die ich per Blumentopf auf einem Papiertuch Maß nahm.


Danach betupft man das Tuch mit einem "Kleber", den man aus Wasser und Mehl anrührt, bis man eine entsprechende Paste erhält. 
Dieses Mehl-Wasser-Gemisch sollte man, wie in meinem Beispiel schön zu sehen ist, keinesfalls versehentlich auf dem Küchenboden "zwischenparken", wenn neugierige (und verfressene) Katzen im Haushalt leben.
 Gnädigerweise ließ mir die "Schlumbel" noch ein klein wenig übrig!!!...
 Ich hab jeweils mit dem Löffel einen kleinen Klecks "Kleber" kreisförmig auf dem Tuch verteilt und anschließend je 2-3 Samen aufgedrückt.
Das ganze nach dem Trocknen ausgeschnitten....
 und in einen entsprechenden Topf gegeben....


Zum Schluß noch mit dem Blumensprüher besprühen und mit einer dünnen Lage Erde  bedecken und andrücken.
  
Das ganze funktioniert auch prima als Saatband, wenn man dafür entsprechend Clopapier nimmt!!


Hier hab ich jeweils die Ränder oben und unten mit Samen bestückt. Vorteil hierbei ist, dass man die Länge der Bänder nach Belieben bestimmen kann. Zudem eignen sie sich prima für Balkonkästen..


 Als Samen diente mir das Päckchen Pflücksalat, das ich neulich im Bioladen kaufte.


Hier kann man nochmal sehen, wie klein diese eigentlich sind, was die Aussaat umso schwieriger macht.



So, jetzt müssen die Pflänzchen nur noch fleißig wachsen, und ich kann euch hoffentlich demnächst noch ein paar Fotos vom Pflücksalat zeigen ;-)....

Und hier, wie versprochen die Fotos, wie das im Balkonkasten nach ca. 3-4 Wochen aussieht:
 

Das ganze schicke ich noch auf den letzten Drücker rüber zum Creadienstag.

Macht´s gut

und eine schöne und heiße Woche wünscht euch

Jeanne
verlinkt mit:creadienstag
             und: HOT

Dienstag, 23. Mai 2017

Alles für die Katz´ !!


Von Zeit zu Zeit,wenn ich mit Mr. Perfect durch den Baumarkt streife, und ich mich, im Gegensatz zu ihm, keineswegs für das Schraubensortiment begeistern kann, (dazu fehlt mir definitiv das entsprechende Y-Chromosom!)  mache ich gerne einen Abstecher in die Tierabteilung; dort angekommen, kann ich mich dann aufgrund des Angebotes nie entscheiden: zwischen Schmunzeln und Staunen!! In meinem Kopf ploppen dann sofort Überschriften wie:"Dinge, die die Welt nicht braucht!" hoch.  Wenn dieser ganze Sch...rott dazu dient, um Katzen z.B. zu bespaßen und glücklich zu machen, dann haben wir demnach ganz unglückliche Geschöpfe zu Hause!! Als langjährige Katzenbesitzer kann ich nur sagen, dass das alles Quatsch ist. Man muss nicht eine ganze unnötige Industrie ankurbeln, nur weil man sich einen Stubentiger zugelegt hat. Katzen sind ganz eigene Geschöpfe, die einem ganz schnell zeigen, was sie mögen und was nicht. Sie suchen sich sowohl  ihre Schlafplätze, als auch Spielsachen nämlich selbst aus.(siehe *HIER* und *HIER*) Auf Pinterest gibt es unzählige (kostenlose) Ideen, um die Vierbeiner bei Laune zu halten. So auch folgendes Katzen-Iglu.
Alles, was man dafür braucht sind:

1 Pappkarton
2 Drahtkleiderbügel
1 altes T-Shirt
1 Kuschelkissen oder altes Handtuch
Gewebeband
evtl. Stecknadeln


Als erstes klebt man die Kanten eines Kartons mit dem Gewebeband zur Verstärkung ab und versieht die Ecken mit Löchern, in die man überkreuz 2 aufgebogene Drahtkleiderbügel steckt. Die beiden Bügel werden in der Mitte ebenfalls mit dem Gewebeband fixiert, so dass sie eine gewisse Stabilität erhalten.


Auf der Rückseite wird der Draht jeweils umgebogen und mit Klebeband zugeklebt.


Das sieht dann so aus:


Nachdem die Katze dann schon mal Probesitzen/liegen durfte, "entfernt" man diese wieder behutsam, um schließlich fortfahren zu können!!...

Da ich in meinem Stofffundus tatsächlich noch Plüsch fand, (meine Tochter brauchte vor gaaanz langer Zeit mal ein Katzenkostüm für den Kindergarten!!)  welcher auch noch die Maße des Kartons hatte, nähte ich kurzerhand ein entsprechendes Kissen daraus.

Danach "luchse" man dem Göttergatten ein T-Shirt ab, was ja in meinem Fall gar nicht so einfach ist. (Ich berichtete *HIER*)

Dieses zieht man dann in Iglu-Manier über das Drahtgestell, so dass der Halsausschnitt zum Eingang wird und klappt den Rest des Shirts unter dem Karton ein. Wenn man möchte, kann man die Ärmel anschließend entweder ebenfalls mit Band fixieren, so wie das bei Pinterest vorgeschlagen wurde, oder aber man steckt diese mit Stecknadeln fest. Diese Methode beweist sich besser, spätestens, wenn man das "Iglu" mal waschen will.

Und mit ein paar "Leckerlies" versehen, ist der neue Schlafplatz dann auch schon bezugsfertig.....

Und obwohl unsere 3 Katzen das Zelt nach der ersten Inspektion nach Katzen-Manier bewusst ignorierten, nahm unsere Smulan dieses dankbar an, nachdem der (blöde!)  Nachbarkater sie schwer gebissen und verletzt hatte; sie zog sich nach dem Tierarztbesuch ganze 3 Tage komplett darin zurück und wurde sogar von den andern beiden in Ruhe gelassen.
Seitdem ist das unser "Quarantäne-Zelt"!!!...

Und falls ihr euch vielleicht gefragt habt, was denn das für ein komisches "Clorollen-Teil" am rechten Bildrand ist, das ist ebenfalls für die Katz´ und ebenfalls eine Pinterest-Idee:
Ein "Fummelbrett" 

Hierfür wird einfach ein Brett mit etwas Stoff beklebt und darauf werden entsprechend einzelne Clorollen schräg und in verschiedenen Größen platziert. (Am besten geht das mit einer Heißklebepistole) Dazwischen kann man dann noch Federn, Pfeifenputzer o.ä. festkleben, was dazu dienen soll, es der Katze nicht zu leicht zu machen, wenn sie die Leckerlies aus den Rollen fischen soll. Mit den Federn hat unser Kater kurzen Prozeß gemacht, weswegen man hier nur noch die Variante mit den Pfeifenputzern sehen kann!! 
Und sobald die Rollen leergefischt sind, wird der mitleidigste Blick aufgesetzt, den Katze zu bieten hat!! .....

Ihr seht also, es ist gar nicht so schwer, bzw. teuer, eure Fellnasen zu bespaßen.
Die anderen Sachen zeige ich euch demnächst; das würde hier sonst den Beitrag sprengen.
Und wie haltet ihr eure 2- und 4-Beiner bei Laune? Berichtet doch mal.

Ich freue mich schon auf einen Austausch mit euch

Eure Jeanne

verlinkt mit:  Creadienstag, 
                     HOT 
                     Dienstagsdinge 
                     EiNaB 
                    rund-ums-tier

Freitag, 19. Mai 2017

Cook clever with Jamie... oder Fastfood de Luxe

Bei Jamie sah ich vor einiger Zeit eine geniale Idee, um "Fastfood" absolut gesund herzustellen.
Denn mit Entsetzen muss ich immer wieder feststellen, dass viel zu oft zu Fertigprodukten gegriffen wird. Und als Ernährungsberaterin kann ich nur sagen: "Finger weg davon!" Nicht nur, dass diese Produkte hoffnungslos überteuert sind, sie weisen auch noch eine Vielzahl von fraglichen Inhaltsstoffen auf.  Das hat mit Nahrung wirklich nichts mehr am Hut!!...
Deshalb lautet die Devise: Selber machen!!
"Ja, aber wie denn, wenn´s schnell gehen soll?", werden jetzt einige vielleicht Augen verdrehend fragen:
Ganz einfach: Es ist alles eine Frage der Organisation!! Denn, irgendwann, unter der Woche, oder am Wochenende, hat jede(r) mal Zeit und Muse, um unten aufgeführtes Rezept nachzukochen...
Und das schöne dabei ist, dass man auch super alle Reste, im und um den Kühlschrank aufbrauchen kann.  Das Motto lautet demnach: man nehme, was man/frau hat.
Wie ihr hier (hoffentlich) sehen könnt, hatten wir noch folgende Zutaten im Haus:

Zwiebeln, Knoblauch
Karotten, Aubergine, Zuccini, Paprika, Sellerie, Tomaten,
Reste einer Tomatensauce, Passata und Tomatenmark
und außerdem Sojagranulat als Hackfleischersatz (1. weil wir Vegetarier sind und 2. kann man dieses super auf Vorrat halten)

Als erstes wird also das Sojagranulat mit heißem Wasser übergossen, damit es quellen kann.
Anschließend würzt man es mit Gemüsebrühe; ich hab hier noch eine gekaufte, will diese demnächst aber selber machen und gelobe von daher Besserung!!
Da ich mal davon ausgehe, dass jede(r) schon mal eine Bolognesesauce gekocht hat, erkläre ich von daher die Schritte nicht explizit; mir geht es lediglich darum, dass man das Prinzip verstanden hat. Nach der ganzen Schnippelarbeit, an der sich gerne die ganze Familie beteiligen darf,...

wird die vegetarische Bolognesesauce zum Schluß noch mit Kräutern verfeinert.
Nachdem das ganze eine gute Weile vor sich hinschmoren durfte, müsste das Ergebnis dann in etwa so aussehen: Und nun kommt der eigentliche Clou der ganzen Aktion:
Ich hab eine Portion auf einen Teller gegeben und anschließend abgewogen.
Ich befand von daher eine Menge zwischen 250g und 300g als eine gute bzw. ordentliche Portion für 2 Personen, bzw. für 1 Erwachsenen und 1-2 Kinder. Will man das ganze für eine größere Familie machen, so würde ich evtl. mit 2 Pfannen arbeiten....
Die einzelnen Portionen werden dementsprechend in Gefrierbeutel, besser noch sog. "Ziplocs", abgefüllt, da man letztere mehrmals verwenden kann!!
Viele werden sich vielleicht wundern, warum ich nicht einfach eine Plastikdose genommen habe; nun, ganz einfach, weil man SO die Sauce wunderbar platzsparend einfrieren kann. Im gefrorenen Zustand kann man sie sogar wie Bücher hochkant ins Gefrierfach stellen!!...

Allerdings sollte man nicht den gleichen Fehler wie ich machen, und die Sauce im ganzen Beutel  verteilen. Die Praxis hat nämlich gezeigt, dass es besser ist, links und rechts jeweils die Kanten nach oben zu biegen so dass ein kleiner Rand entsteht; so kann man die Bolognese später leichter aus dem Beutel drücken.

Uuund: die flache Form dient dazu, dass das Auftauen später in der Pfanne umso schneller geht...


Zwischen diesen beiden Fotos liegen keine 10 Minuten. Noch während zeitgleich die Nudeln kochen, wird die Sauce in der Pfanne gar!!



Das schlägt sogar jeden Pizzaboten oder Lieferhelden, oder wie die auch immer heißen mögen.
Und wer es am Ende sogar noch vegan mag, dem sei folgender "Parmesan-Ersatz" zu empfehlen:
Eine Handvoll Mandeln mit grobem Meersalz im Mixer bis zur gewünschten Konsistenz und Würze klein hacken....Und ich schwöre euch, da werden sogar die eingefleischsten Fleischfresser (lustiges Wortspiel) freiwillig zu Vegetariern, bzw. wollen die hinterher nicht glauben, dass sie da gar kein Fleisch auf dem Teller bzw in der Sauce hatten....


Zum Schluß hätte ich euch noch gerne ein ultimatives Schlussfoto präsentiert, also wenn, wie bei jeder anständigen Kochsendung auch, der finale Teller präsentiert wird. Aber keine Ahnung warum, dieses obligatorische Foto fehlt in meiner Sammlung. Aber sobald ich mir demnächst wieder eine Portion in die Pfanne haue, reiche ich euch dieses nach. Aber ich gehe mal davon aus, dass ihr die nötige Fantasie besitzt, um euch einen Teller Spaghetti mit Sauce vorzustellen, oder ??? ;-)

In diesem Sinne
frohes Nachkochen und
Bon Appetit

Eure Jeanne
verlinkt zu:EiNaB

Montag, 15. Mai 2017

Teekanne wird Lampe



Ausmisten hat teilweise etwas von einer Schatzsuche: es kommen Dinge zum Vorschein, die längst schon in Vergessenheit geraten sind. So ging es auch mir an Ostern, als ich gemeinsam mit meiner Tochter die Kisten im Keller in Augenschein nahm.
Eine Teekanne, die unserer verstorbenen Oma gehörte, und bei der ich wieder einmal den Deckel zerdeppert habe, kam nach langem mal wieder ans Tageslicht. Wegwerfen kam nicht in Frage, da sie mich einfach an schöne Zeiten erinnerte, als die besagte Oma mir darin immer den Tee aufbrühte...
Benutzen ging auch nicht, da ich Teekannen ohne Deckel regelrecht doof finde.

Deshalb bat ich Mr. Perfect, mir doch eine Lampe daraus zu "werkeln" und heraus kam:




eine wunderschöne Lampe für unsere "Kaffeestation", über die ich super glücklich bin, da sie zudem noch ein sehr schönes Licht verbreitet :)



Hier auf dem Bild kann man genau erkennen, dass der Deckel schon so oft geklebt wurde und von daher wirklich nicht mehr zu retten war!!...


In der Zwischenzeit hat Mr. Perfekt mir übrigens eine unkaputtbare Teekanne aus Edelstahl vom Kaffeeröster besorgt und meinte, die würde sogar mich aushalten und recht hat er (auch wenn ich es nur ungern zugebe, *grummel*!!)

In diesem Sinne euch noch eine schöne Woche

Eure Jeanne

verlinkt mit: creadienstag
                     HOT 
                     dienstagsdinge 
                      EinaB  
                     alttrifftneu 

Mittwoch, 10. Mai 2017

Flüssigseife


Durch den runden Geburtstag von Mr. Perfect, letzte Woche, wurde mein Blog leider sträflich vernachlässigt. Doch jetzt bin ich wieder da und hab einiges aufzuholen....

Da ich ja dabei bin, unseren Haushalt nach und nach auf  "plastikfrei" umzustellen, komme ich natürlich nicht um das Thema Flüssigseife herum. Zugegeben, die einfachste Alternative wäre die Seife im Karton, oder lose zu kaufen, aber ich hab alle "Lagermethoden" von Seife ausprobiert und muss sagen, dieses "Gematsche" in der Seifenschale, wenn die Seife in ihrem eigenen Saft schmort, ist nicht wirklich mein Ding. Anders dagegen die Seife in der Dusche: da diese nicht ständig benutzt wird, hat sie auch genügend Zeit auf dem Gitter abzutropfen und zu trocknen...
Aber wie so oft, kam mir auch hier wieder Mr. Zufall zu Hilfe: Auf dem Weihnachtsmarkt entdeckte ich den Stand einer Seifenmanufaktur, wo man alles lose, bzw. in Papier verpackt kaufen konnte. 

Und dort gab es die Seifenflocken sogar schon in geriebener Form, was überaus praktisch ist, erspart man sich somit das Gefummel auf der Küchenreibe!!(Ich wusste übrigens nicht, dass Kernseife SO vielseitig ist: ich hoffe, man kann das Etikett einigermaßen lesen:)


Die Zubereitung hab ich übrigens aus diesem Buch entnommen, das ich neulich im Unverpacktladen gekauft hab, da ich ein großer Fan von "smarticular" bin, und es jedem nur ans Herz legen kann.

 Man braucht also:
- 25g Bio-Kernseife
- 500 ml Wasser
- 1 TL Öl, oder Honig, oder Glycerin (optional)
- 1 leeren Pumpspender


Doch entgegen der Anleitung, kochte ich die Seifenflocken nicht auf, sondern übergoss sie nur mit heißem Wasser, was meines Erachtens nach, noch einfacher ist!!


Erst nach dem Abkühlen wird die Seife fest und mit Zugabe von Öl (wenn man will) und Wasser  kann man sich langsam an die gewünschte Konsistenz herantasten.




Zum Schluß fügte ich noch ein paar Tropfen Lavandinöl dazu, weil ich finde, dass Kernseife + Öl duftmäßig nicht gerade der Knaller sind!!
Sowohl die Kernseife selbst, als auch das Lavandinöl haben eine desinfizierende Wirkung, so dass man diese teure Desinfektions-Seife aus der Werbung gar nicht erst kaufen muss. Und mal ganz ehrlich: Müssen zu Hause wirklich die gleichen Bedingungen, wie in einem OP-Saal herrschen?? Selbst Hautärzte sagen ganz deutlich: NEIN!!!

Das ganze wird am Schluss nochmal kräftig durchgeschüttelt und kann somit ins Badezimmer einziehen....

Viele von euch werden sich jetzt vielleicht fragen, wozu ich diesen ganzen Aufwand betreibe...
Nun, zum einen, weil ich Geld sparen will: hierzu ein kleines Rechenbeispiel:

Die Flüssigseife aus dem Drogeriemarkt kostete mich vorher im Nachfüllpack:
                                                              1,25 € für 300 ml
                   mit einer Seifenpackung von 300g kann ich 12 Portionen Seife machen.                           Die Packung kostet 4,50€, ergo kostet mich eine Portion 4,50/12 = 0,375€,
                    Runtergerechnet auf ebenfalls 300ml kosten diese 0,22€ !!!
Na, wenn das kein Argument ist,  dann weiß ich auch nicht!! Und auch wenn das im ersten Moment wie "Peanuts" klingt, so weiß doch wohl jeder, dass Kleinvieh bekanntlich viel Mist macht. Ich konnte gerade die letzten Jahre feststellen, dass ich im Haushalt ganz wenig Geld für Putz- Reinigungs und Pflegeprodukte ausgeben muss. Zudem bin ich viel unabhängiger von dieser ganzen Industrie geworden.... Aber das führt hier zu weit, weshalb ich demnächst einen extra Post verfassen will.
Das wichtigste Argument ist allerdings, dass die Industrie aus Kostengründen immer mehr billige und vor allem fragliche Zusatzstoffe beimischt. Im Falle der Flüssigseife fiel mir das z.B. diesen Winter auf, als meine Hände regelrecht begannen, ein, bzw. aufzureißen. Sie waren so trocken, dass sie beinahe schon wie Pergament wirkten. Ich konnte cremen wie verrückt, nichts half. Bis ich eben auf die selbstgemachte Flüssigseife umstieg und anfangs etwas mehr Öl beimischte. Und schon nach kurzer Zeit verschwanden die Risse wieder.
              
Und umweltschonender ist diese Seife allemal, allein schon aus Gründen der Plastikvermeidung!!
Allerdings habe ich während des Schreibens gleichzeitig noch ein wenig recherchiert und musste leider feststellen, dass ausgerechnet diese Kernseife mit Palmöl hergestellt wird. Also: Finger weg davon! Palmöl wird nämlich in Monokultur betrieben und dafür werden riesig Urwaldflächen brandgerodet!! Leider stand das auf der Packung nicht drauf und ich konnte es erst übers Internet entdecken. Jetzt brauch ich also erstmal diese Flocken auf, und begebe mich dann auf die Suche nach einer geeigneteren Kernseife. Oder hat jemand diesbezüglich einen Tipp für mich??
Wenn ja, immer her damit.
In diesem Sinne
Frohes Schaffen 
Eure Jeanne

verlinkt mit:EinaB