Dienstag, 26. April 2016

Nachfüllbare Tücherbox, oder: Frühlingszeit ist (Heu-)Schnupfenzeit


Kennt ihr das auch? In der Schnupfenzeit liegen bei uns immer wieder achtlos hingeworfene Taschentücher-Verpackungen.

...auf der Fensterbank...

....auf der Couch....
...und allzuoft muss ich diese vor dem Wäschesortieren aus sämtlichen Hosen-und Jackentaschen entfernen!
Das macht mich, gelinde gesagt, ganz "kirre"!! Und da ich nach und nach versuche, unseren Haushalt
so plastikfrei wie möglich zu bekommen,
 hatte ich zum Glück den rettenden Einfall: 
-Nachfüllbare Tücherboxen-

(da ich bei meinem letzten Post mit der Coffeebag-Tasche Besserung gelobt habe, was Anleitungen betrifft, versuche ich es also diesmal mit einer ausführlicheren Vorgehensweise :)


Alles, was ihr dazu braucht, sind: leere Tücherboxen, die ihr an den Laschen vorsichtig öffnet,


  eine Nähmaschinen-Nadel, mit der ihr danach nur noch Papier näht,


 Klettband zum Nähen (nicht zum Kleben)

 und dann kann´s schon losgehen:
schneidet euch das Klettband in der Länge des Verschlusses der Box zurecht

 und näht die jeweiligen Teile auf die Laschen der Box.
Dabei unbedingt darauf achten, dass man sie einmal aussen und einmal innen annäht!!
(öhm..keine Ahnung, warum ich das extra erwähne, "hüstel"!)



 dann befüllt man die "schönen" Schachteln aus der "Nachfüll"-Schachtel


 und bevor hier der Aufschrei kommt, von wegen Schleichwerbung und so,-ja ich geb es zu:
es gibt Produkte, die finde ich so toll, ich würde dafür sogar mit der Glocke durch´s Dorf rennen, wie man so schön sagt!!
Dazu zählt nunmal diese absolut plastikfreie Taschentücher-Box


Ferner ist darauf zu achten, dass man auch wirklich Taschentücher nimmt, und keine Kosmetiktücher. Letztere sind zu dünn und fusseln so stark, dass man erst recht davon niesen muss. Weiterer Nachteil: es ist immer Plastik dabei, und wenn es das komische "Guckloch" ist, das anzeigt, wieviele Tücher noch da sind. 
Dieses Guckloch zählt für mich zu der Kategorie: Dinge, die die Welt nicht braucht!
So und jetzt verteile ich die Schachteln wieder im ganzen Haus, sprich an den strategisch wichtigsten Plätzen!

Im Wohnzimmer:
 

Im Esszimmer:
Im Gäste-WC:

Im Badezimmer:



And last, but not least: Im Schlafzimmer:

Für Unterwegs wählte ich diese Lösung: (von denen bald noch mehr folgen werden)

Dazu hab ich einfach eine Taschentücher-Verpackung zerlegt, und diese als Schnittmuster verwendet.
Einen Preis würde ich mit dieser Näherei bestimmt nicht gewinnen, aber das kleine Täschchen soll ja auch nur seinen Zweck erfüllen.

Und um das ganze noch auf die Spitze zu treiben, hab ich auch unsere "Schaltstelle" im Flur mit Taschentücher bestückt. Denn kurz bevor wir das Haus verlassen, wird nochmals panisch überprüft, ob auch ja genug Schnäuzmaterial vorhanden ist. Jeder Heuschnupfen-Geplagte, weiß, was ich meine...
(und nein, ich hab sonst keine Hobbies, danke der Nachfrage ;-)


Und demnächst zeige ich euch, wie ich Herrin über die gebrauchten Taschentücher wurde ;-)
und was es mit unserer "Schaltstelle" auf sich hat.
Bis demnächst, 
eure Jeanne

 verlinkt mit https://www.creadienstag.de

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen